
Faszienrolle Wirkung
das passiert im Körper

Was sollte ich über die Wirkung von Faszienrollen wissen?
Die Faszienrolle ist ein Fitnessprodukt das man zur Selbstmassage, zur Therapie, aber auch zum körperlichen Training einsetzen kann. Die Hauptanwendung das Abrollen, die Selbstmassage, das Rollout der verschiedenen Körperpartien. Die Nutzung ist einfach, unkompliziert und nahezu ungefährlich. Für einen regelmäßigen Einsatz sollte man sich aber vorher informieren. Bei Vorerkrankungen auf jeden Fall einem Arzt oder entsprechenden Therapeuten sprechen. Es gibt verschiedene Härtegrade, Größen und Formen der Faszienrolle. Die Rolle sollte zunächst vor allem zu meinem Ziel und zu meiner subjektiven Wahrnehmung passen. Härter ist nicht besser und weicher auf keinen Fall schlechter. Je nach Zustand des Gewebes, ist das Abrollen der Faszien und verschiedenen Körperpartien mehr oder weniger schmerzhaft. Die Schmerzeinteilung lautet:
- Mama Mia
- Du alter Schwede
- Um Gottes Willen
Bis „Du alter Schwede“ ist alles ok. Wenn es ein Gefühl von „Um Gottes Willen“ bekommt solltest Du an der Stelle mit dem Rollen aufhören oder zunächst mit einem Trainer oder Therapeuten sprechen. Die Faszienrolle wirkt immer mit einem Lebendigkeitsimpuls für den ganzen Körper. Jeder sollte so eine Rolle regelmäßig in seinem Alltag einsetzen und die positiven Effekte für sich nutzen.

Faszienrolle Wirkung bei Cellulite
Bindegewebe mit Cellulitis leidet unter einer Unterversorgung bzw. mangelndem Stoffwechsel. Somit hilft an diesen Stellen alles, was den Stoffwechsel anregt. Das kann die Faszienrolle leisten. Aufgrund ihrer großen Fläche, reicht der Reiz allerdings nicht aus, um eine Zellerneuerung anzuregen. Das könnte man z.B. mit einem Faszienball erreichen. Studien haben gezeigt, dass man für eine nachhaltige Zellerneuerung bis zu 3 Jahren trainieren muss. Zusätzlich sollte man sich auch noch Gedanken über sein Ernährungs- und Trinkverhalten machen.
Faszienrolle Wirkung bei Schmerzen
Die Wirkung der Faszienrolle bei orthopädischen Schmerzen ist bei angepasstem Einsatz immer positiv. Eine Verbesserung des Stoffwechsels leitet immer einen Heilprozeß bzw. Zustandsverbesserung ein. Die Sensoren werden durch das Rollout desensibilisiert und lassen im Anschluß wieder ein natürliches Bewegungsverhalten in der entsprechenden Körperregion zu. Aus einem natürlichen Bewegungsablauf entsteht Entlastung zum richtigen Zeitpunkt und damit Reduktion von Schmerz.

Faszienrolle Wirkung bei Regeneration
Regeneration im Gewebe bedeutet immer Abtransport von Stoffwechselabfallprodukten und auflösen von Spannungen. Für diese beiden Aufgaben ist die Faszienrolle ideal geeignet. Spannungen können durch langsames und gezieltes Rollen gelöst werden. Der Stoffwechsel wird zu zügiges Rollen angeregt. Hierfür sollte man ca. 8 – 12 hin und her rollen.
Faszienrolle Wirkung bei Rückenbeschwerden
Bei den klassischen Rückenbeschwerden, die wir aus dem Alltag kennen ist die Faszienrolle ein idealer Partner. Um die Fehlspannung auszugleichen reicht es sich regelmäßig über den ganzen Körper abzurollen. Wenn die Schmerzen chronisch sind sollte man vorher mit einem Faszientrainer oder Therapeuten sprechen. Der positive Effekt auf den Schmerz ist garantiert.
Fazit
Fazit: Jeder Haushalt sollte eine Faszienrolle besitzen. Unser bewegungsarmer oder bewegungsmonotoner Alltag für zu mangelndem Spannungsausgleich in unseren Faszien. Die anschließenden Verspannungen führen zu eine eingeschränkten Beweglichkeit und schließlich zu Schmerz. Die Faszienrolle vermeidet und verbessert diesen Zustand.

Übungen mit der Faszienrolle

Übung für den hinteren Oberschenkel | relexa Faszienrolle
- Setze Dich zunächst auf den Boden
- Lege die relexa Faszienrolle unter einen der Oberschenkel
- Mit beiden Armen nach hinten abstützen und das Gesäß anheben
- Nun mit dem gesamten Oberschenkel über die Massagerolle vor- und zurückrollen
- Danach wechsel die Seite und wiederholen die Übung mit dem anderen Oberschenkel
- Zur Verstärkung der Intensität kannst Du ein Bein über das andere legen.

Flächige Rückenübung stehend – oberer Rücken | relexa Faszienrolle
Mit dieser Massagerollen-Übung im Stehen flexibilisierst und stärkst Du Deine Rückenmuskulatur im oberen Rückenbereich:
- Stelle Dich für diese Rücken-Übung zunächst vor eine leere Wandfläche
- Winkel Deine Beine an bzw. gehe leicht in die Knie
- Klemme die Massagerolle waagerecht zwischen Deinen Rücken und die Wand
- Positioniere die Rolle dabei in Höhe der Schulterblätter
- Bewege die Rolle auf und ab, indem Du abwechselnd in die Knie gehst und die Beine streckst
So massierst Du die Bereiche zwischen Brustwirbelsäule, Schulter und Nacken. Die Intensität dieser Übung kannst Du variieren, indem Du den Abstand Deiner Füße zur Wand veränderst

Nackenübung im Stehen | relexa Faszienrolle
Du kannst auch die relexa Faszienrolle für Rücken- und Nackenübung verwenden:
- Stelle Dich für diese Rücken-Übung zunächst vor eine leere Wandfläche
- Positioniere die Massagerolle waagerecht zwischen Deinen Nacken und die Wand
- Durch die relexa Faszienrolle kann der Nacken großflächig stimuliert werden.
- Durch Drehen Deines Kopfes nach rechts und links kannst Du nun Deinen Nacken sanft dehnen
- Halte an den äußeren Punkten der Dehnung die Spannung einige Sekunden

Seitlicher Oberschenkel | relexa Faszienrolle
Wirkung: Massiert u.a. das Iliotibialband. Das sehr schmerzhafte Ilio-Tibiale Band-Syndrom (ITBS), auch Läuferknie genannt, kann mit Massagerolle Übungen sehr gut therapiert bzw. diesem vorgebeugt werden.
- Lege Dich mit einem Oberschenkel seitlich auf die relexa Massagerolle
- Die Arme stützen bzw. stabilisieren den Oberkörper
- Stelle das andere Bein vor sich auf den Boden
- Rolle den Oberschenkel jetzt auf der Massagerolle vor und zurück – von der Hüfte bis zum Knie
Achte dabei ganz besonders auf eine stabile Körperposition und auf die komplette Massage des gesamten Oberschenkels, denn die Massage des meist zunächst recht schmerzhaften Iliotibialbandes führt häufig zu kleinen Ausweichbewegungen.
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FAQ
Es gab schon einige Studien zur Wirkung der Rolle. Je nachdem wie ich die Rolle einsetze verfolge ich auch unterschiedliche Ziele mit einer Faszienrolle. Insofern gibt es die eine Wirkung der Rolle nicht und somit auch nicht die eine Studie. Das Verschieben von Gewebsflüssigkeiten, also das Anregen des Stoffwechsels konnte durch Studien belegt werden. Ebenfalls konnte man nachweisen, dass die koordinative Leistungsfähigkeit nach einem Rollout deutlich besser war als vorher. Aktuell wird die Wirkung der Rolle weiter untersucht.
Die Wahl der Faszienrolle hat immer mit dem gewünschten Ziel zu tun. Grundsätzlich könnte man sagen, dass das subjektive Empfinden zunächst der wichtigste Faktor in der Auswahl der Rolle spielt. Größere Menschen sollten auf jeden Fall eine breitere Rolle wählen. Empfindlichere Menschen eine weichere Rolle. Bei einem unangenehmen Druck durch die Dornfortsätze der Wirbelsäule ist eine Rolle mit einer entsprechenden Aussparung zu empfehlen.
Unsere Faszien sind bestückt mit Rezeptoren, die z.B. für unsere Orientierung im Raum aber auch für die Wahrnehmung von Schmerz verantwortlich sind. Die Rolle bespielt diese Rezeptoren mit einer Bewegungsinformation. Anschließend regulieren sie die Spannung und desensibilisieren sich für Schmerz. Die Faszienrolle kann bei hohem Druck Gewebsflüssigkeiten verschieben und dadurch den Stoffwechsel anregen. Das Lösen von Bindegewebsverklebungen ist möglich.
Grundsätzlich wirkt sich nahezu jedes Bewegungsprogramm positiv auf Rückenbeschwerden aus. Mit der Faszienrolle erreichen wir je nach Rollgeschwindigkeit unter anderem eine Detonisierung des Gewebes, was häufig zu einem schnellen Nachlassen der Beschwerden führt. Regelmäßiges Rollen hat garantiert einen positiven Effekt auf die Prävention von Rückenbeschwerden.
Der Härtegrad der Rolle hat hauptsächlich einen Einfluß auf die subjektive Wahrnehmung. Menschen mit einem weicheren Bindegewebe sollten eher auch eine weichere Rolle benutzen. Bei Menschen die sehr schwer körperlich arbeiten, z.B. im Forst, ist zumindest zu Beginn eine härtere Rolle sinnvoll.
Eine falsche Wirkung der Rolle gibt es in dem Sinne nicht. Allerdings kann ein zu häufiges und vor allem zu starkes Rollen das Gewebe auch schädigen. Die gewünschten Effekte setzen nicht ein. Im schlimmsten Fall gibt eine Verschlechterung der Situation.